Die Elektrofahrzeug offensive

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36 % mehr Elektrofahrzeuge wurden im 2020 zugelassen im Vergleich zu 2019. Und dies trotz Corona. Bei den Verbrennerfahrzeugen wurde minus 12 % bis September 2020 gezählt. Volkswagen (VW) hat den Chinesischen Hersteller JAC übernommen. Tesla baut in China aus. Polestar folgt. Die Geschichte der Elektromobilität wird definitiv in China geschrieben. Bereits heute fährt jeder fünfte zugelassene Neuwagen in Europa elektrisch.

Text CES & Auto Kunz AG / Benny Reinhold

Der chinesische JAC e-S2 von Volkswagen ist ein günstiges Stadtauto. Tesla baut 4000 neue Supercharger in China. VW investiert etwa 1 Milliarde Euro in eine Zusammenarbeit mit JAC und übernimmt damit das Management. Auf den Fersen Teslas und VWs ist Polestar

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Auf den Merkzettel

China: Der grösste Markt der Welt

Diesen Erfolg zu erzielen, ist aber nicht mehr ganz so einfach wie das in der Vergangenheit war. Denn wo westliche Unternehmen einst einfach in den chinesischen Markt einfallen konnten, manchmal via Hintertürchen der chinesischen Produktionsstätte, muss neu mit China verhandelt werden. Damit die Lukrativität des VW/JAG-Deals klar wird, müssen wir einen zugegebenermassen stark vereinfachten und sehr oberflächlichen Blick auf China und seine Wirtschaft werfen.

Crossover / SUV JAC e-S2 von VW Volkswagen mit 275 km Reichweite und spritzigen 115 PS
0 auf 50 km/h in 4.5 Sekunden und 0 auf 100 km/h in 12 Sekunden erhältlich zwischen rund CHF 26’000 bis CHF 30’000.– inkl. Batterie, 3 Jahren Voll-Service und 8 Jahren Garantie

China ist der grösste Markt der Welt. In China leben auf 9’596’961 km2 geschätzt  1’400’050’000 Menschen. Zum Vergleich, die gesamte Weltbevölkerung umfasst 7’790’000’000 Menschen. Marktwirtschaftlich gesprochen heisst das, dass ein Siebtel des Weltmarktes sich in einem Binnenmarkt vereint.

Zweckmässige Ausstattung des JAC e-S2 von VW / Volkswagen

Globaler wirtschaftlicher Erfolg kann nur mit dem Erfolg in China kommen. 

China hat in Punkto Manufaktur die Nase vorn. Wer etwas herstellen will und sowohl Produktionsaufwand wie Verkaufspreise möglichst niedrig halten will während der eigenen Firmenerfolg möglichst hoch bleibt, der schaut schnell nach China.

Da China aber politisch sich stark auf sich und den eigenen Vorteil besinnt, ist es nicht mehr ohne weiteres möglich, in China Fuss zu fassen ohne China einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen. Sprich: Wer aus dem Westen nach China will, der muss sich aktiv für China interessieren und ins Land und seine Bewohner investieren.

Darum baut Tesla in Shanghai eine Gigafactory. Darum investiert Volkswagen ein «beispielloses Kapital» in China. Denn JAC heisst mit vollem Namen JAC Volkswagen und ist ein Joint Venture zwischen dem JAC-Mutterkonzern Anhui Jinaghuai Automobile Group Holdings Co. Ltd., kurz JAG, und Volkswagen. Bisher hat VW 25 Prozent des JAC-Unternehmens gehalten. Mit der Milliarde Investition erhöht der Konzern aus dem deutschen Wolfsburg seinen Anteil auf 75 Prozent.

Damit hat es Volkswagen nach der Übernahme eines Minderheitenanteils geschafft, sich eine erfolgreiche Firma mit international erfolgreichem Produkt – in diesem Fall ein Elektroauto – unter den Nagel zu reissen. Denn neu kontrolliert VW das Management der JAC. 

China und die Umwelt

Gerade im Bereich der Elektromobilität macht China derzeit in der Szene Schlagzeilen. Die sind aber kleiner als Medienberichte über grün angesprayte Berge inmitten einer Umweltschutzaktion, die Tatsache, dass anno 2016 nur 84 von 338 chinesischen Grossstädten die Minimalanforderungen an die Sauberkeit der Luft eingehalten haben.

Wo die chinesische Regierung in Beijing dem zugesehen hat, ist ein Umschwung bemerkbar. Immer mehr Unternehmen steigen von Kohleenergie auf Naturgas um. Wälder werden nicht mehr einfach so abgeholzt, sondern aufgeforstet und die chinesische Akademie für Umweltplanung arbeitet seit 2013 mit einem Budget von 277 Milliarden und der Säuberung der Luft. Dazu kommt die Tatsache, dass die chinesische Hauptstadt Beijing Weltspitze in Sachen Elektromobilität ist.

Fassen wir zusammen: China, der grösste Markt der Welt will umweltfreundlicher werden. Ausländische Unternehmen können nur mit Schwierigkeiten dort Fuss fassen. VW hat mit einem geschickten Wirtschaftsmanöver gerade die Kontrolle über ein Unternehmen mit solidem Produkt übernommen. VW hat Zähne und Commitment gezeigt, nachdem das Unternehmen initial mal einen Fuss in der Tür hatte.

Es bleibt also spannend und als Beobachter der Autoszene bleibt nur der Blick nach China und ein gutes Auge auf JAC /  JAC e-S2 .

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